Der Arbeitsschwerpunkt liegt dabei auf der sogenannten «GemüseAckerdemie» – einem ganzjährigen theorie- und praxisbasierten Bildungsprogramm, bei dem Kinder direkt in einem eigenen Schulgarten Gemüse anbauen. Ziel ist es, dass Kinder dadurch mehr über Gemüse und dessen Produktion erfahren, diese natürlichen Lebensmittel auch wertzuschätzen lernen sowie auf ungesunde Ernährung und Verschwendung hingewiesen werden. Das Programm ist lehrplankonform und lässt sich auch individuell in bestehende Lehrangebote von Schulen und Kindergärten integrieren.

In Liechtenstein nehmen bereits drei Schulen sowie ein Kindergarten an der «GemüseAckerdemie» teil. Ein weiteres, eigens für Liechtenstein entwickeltes Projekt nennt sich «Auf zur Nachernte»: In Zusammenarbeit mit heimischen Landwirten organisierte man bisher drei Nachernten, bei denen nicht nur Gemüse für den menschlichen Verzehr gerettet, sondern den teilnehmenden Kindern auch der Wert dieser Lebensmittel vor Augen geführt worden ist.

Die Stiftung Lebenswertes Liechtenstein unterstützt den Verein Ackerschaft bei seiner wertvollen Arbeit und hat mit diesem eine dreijährige Partnerschaft abgeschlossen. Dadurch ist es dem Verein möglich, seine Personalressourcen aufzustocken, um so die angestrebten Projektziele besser umsetzen zu können.

«Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals im Unterricht mit meinen Schülern gemeinsam Karotten ernten würde und dass sie dabei gleichzeitig so viel über gesunde Nahrung lernen können.»